Risikomanagement mit PLOC
Der Erfolg oder Misserfolg im Trading hängt meist weniger von der „richtigen“ Strategie ab, sondern eher vom richtigen Money Management. Verluste im Trading sind unvermeidlich und gehören dazu, egal ob man mit Hedging oder einem klassischen StopLoss arbeitet. Doch wann immer die Gewinne größer oder/und häufiger sind als die Verluste, ist der Trader profitabel. Grid-Trading mit verketten Limit-Pullbackorders ist eine sehr schöne Möglichkeit, sämtliche Vorteile eines in Bewegung und Korrektur laufenden Marktes auf seine Seite zu holen, doch stellen die Möglichkeiten im StereoTrader mit verketteten Grids und Progressionsstufen zu arbeiten das Risikomanagement vor große Herausforderungen. Mit einem kleinen Tool lässt sich das Risikomanagement im Grid-Trading ebenso leicht durchführen, wie bei der Arbeit mit einem klassischen TP/SL-Setup, nämlich mit PLOC. In der neuesten Version lässt sich über den Schalter Level eine fiktive Position in Markt legen, von welcher aus das Risiko inklusive diverser weiterer Grid-Orders berechnet wird.
Vor dem Trade wird "geploct": Mihilfe von Ploc berechnen wir das Risiko auch von komplexeren Grid-Strukturen. Ploc berücksichtigt dabei sämtliche Ein- und Ausskalierungen aus einem Trade. Über den Button "Level" legen wir ein fiktives Einstiegsniveau in den Markt, von wo aus PLOC das gesamte Risiko berechnet.
Risiko- und Money Management im Grid-Trading
PLOC in 60 Sekunden
Stop-Grid vs. StopLoss
Risikomanagement mit PLOC: Mit PLOC lassen sich komplexe Grid-Setups kinderleicht und schnell berechnen. Im vorliegenden Fall wurde ein Long-Grid im DAX gewählt, das sich mit Regressionsstufen in gleichem Umfang wieder aus dem Markt skalieren soll, falls unsere Trading-Idee nicht aufgeht. Die maximale Kontraktzahl ist 15, der „Spielraum“ für den Trade 50 Punkte. Der maximal mögliche Verlust für den Trade liegt durch das Ausskalieren trotzdem nur bei 422 Euro. Sind wir mit dem Risikobetrag einverstanden, kann das Grid-Setup im StereoTrader abgespeichert werden und immer wieder zum Einsatz kommen. Um das Risiko zu reduzieren, entfernen wir einfach einige Orders und/oder reduzieren die Positionsgröße, bis es auf unser Konto abgestimmt ist.
Zum Vergleich: Eine Einzelorder mit 15 Kontrakten im DAX CFD und einem Einzelstop von 50 Punkten hätte einen Verlust von 1.062 Euro zur Folge, also mehr als das Doppelte ohne unser GOST-Grid!
⇒ Weiter geht es mit 3 Gost-Trading-Strategien